Schauplätze

Schauplätze Sachsens Wirtschaft

Die Wirtschaft in Sachsen ist im Pandemie geplagten Jahr 2000 trotz allem um über 30 Prozent gestiegen womit der Freistaat die höchsten BIP-Wachstumsraten aller Bundesländer aufweisen kann. Doch woher kommt der Erfolg und konnte das folgende Jahr daran anschließen trotz der Corona-Pandemie?

Auch im vergangenen Jahr konnte die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH 20 Ansiedlungen und Erweiterungen verzeichnen, die mit einem Volumen von rund 344 Millionen Euro realisiert werden konnten. Dadurch fanden über 2.100 Menschen einen neuen Arbeitsplatz. Aber das ist noch nicht alles, so konnte der sächsische Export Waren im Wert von fast 45 Milliarden Euro exportieren, was einen neuen Rekordwert darstellt. Am meisten Einfluss auf dieses Ergebnis hatten dabei die Automobilbranche, Erzeugnisse des Maschinenbaus und elektronische Erzeugnisse. Damit wird jeder dritte Euro im Ausland verdient, was den Wirtschaftsstandort Sachsen auch in der Zukunft immer weiter stärken wird. Produkte ”Made in Saxony” werden international immer gefragter und die ansässigen Firmen im Freistaat Sachsen, können sich im globalen Wettbewerb erfolgreich durchsetzen.

Dabei ist zu beobachten, dass es immer wichtiger wird, branchenübergreifende Kooperationen zu fördern. Gerade in den Zukunftstechnologien wie Robotik oder Life Sciences liegt ein enormes Innovations- und Wachstumspotenzial, was Einfluss auf alle anderen Branchen, wie auch die Textil-, Eisenbahn-, Auto- und Maschinenbauindustrie haben kann. Wenn immer mehr Komponenten durch kürzere Lieferwege schneller und vor allem terminierter beschafft werden können, hat das direkte Auswirkungen auf die Erzeugung von heimisch hergestellte Produkte. Auch hier muss ein Umdenken stattfinden, das hat uns die Pandemie sehr deutlich vor Augen geführt. Märkte-, Waren- und Investitionsströme werden sich verändern, denn kurzfristige Ereignisse können nie ausgeschlossen werden und die Versorgung mit den benötigten Produktionsteilen sowie Rohstoffen, sollte an erster Stelle stehen, um die Sicherheit der Produktion der eigenen Waren zu gewährleisten.

Der Kreislauf in dem die Wirtschaft agiert, muss daher stetig auf- und ausgebaut werden. Denn nur ein funktionierendes System, in dem der Zulauf von benötigten Rohstoffen und der Absatz der fertigen Produkte ausgeglichen ist, kann in der Zukunft Bestand haben. Die im eigenen Land produzierten Waren werden immer mehr an Wichtigkeit gewinnen und gerade im Bezug auf eine nachhaltige Produktion, liegt die Aufgabe auch bei der sächsischen Wirtschaft, dies im Sinne der zukünftigen Generationen anzukurbeln, beziehungsweise zeitnah umzusetzen.

Dabei ist es auch wichtig sich zu präsentieren. Was durch die Absage von vielen ausländischen Messen in den letzten zwei Jahren nur bedingt möglich war, sollte im Hinblick auf die zukünftigen Investitionen und Produktionen für das Ausland mit in die geplanten Ausgaben eingerechnet werden.

Um die Wirtschaft in Sachsen auch weiterhin voran zu treiben, ist nicht nur die Planung, Ansiedlung, Produktion und der Kreislauf der Wirtschaft wichtig, sondern auch eine nachhaltige Energieversorgung. Durch den Ausbau von erneuerbaren Energien und der Energieeinsparung wird eine grundlegende Basis für die sächsische Wirtschaft geschaffen. So stehen den in Sachsen ansässigen Firmen auch in Zukunft wichtige Optionen die eigenen Produktion voran zu treiben zur Verfügung.

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